Zusammenleben gestalten durch gezielte Ortsentwicklung

Mit einer sozialen und ökologischen Stadt- und Ortsentwicklung stärken wir den Zusammenhalt durch Begegnung und Austausch der Alteingesessenen und der Zugezogenen. Wir wollen Nachbarschaften so gestalten, dass Alt und Jung gut und selbstbestimmt zusammenleben. Wir wollen belebte Straßen und Plätze, zahlreiche Spiel- und Rastmöglichkeiten und kurze Wege. Dabei räumen wir Barrierefreiheit einen hohen Stellenwert ein.

Wir GRÜNE setzen auf lebendige Ortskerne, auf eine wohnortnahe Versorgung mit dem täglichen Bedarf und auf bezahlbaren Wohnraum. Wir freuen uns deswegen, dass unser Supermarkt im Ortszentrum erhalten bleibt. Die Gemeinde plant mit dem Gebäudekomplex an der Erlanger Straße 7-9 (ehemalige Gaststätte Fürsattel) einen ersten Schritt in Richtung bezahlbares Familien- und Seniorenwohnen. Dies ist jedoch nur ein Anfang.

Mit folgenden Ideen möchten wir uns in der nächsten Wahlperiode für eine lebendige und vielfältige Gestaltung unseres Ortes einsetzen:

  • Förderung der Nachverdichtung der innerörtlichen Bebauung unter Berücksichtigung wertvoller Grünflächen. Die Siedlungsfläche sollte außerhalb der Bebauungsgrenzen nicht erweitert werden.
  • Eine flächensparende Neubebauung, die trotzdem Raum für Individualität und Grün bietet und das Erscheinungsbild unseres Ortes aufwertet, erfordert innovative architektonische Ideen und technische Konzepte. Deshalb fordern wir bei gemeindlichen Großprojekten Architektenwettbewerbe, die sich in einem kreativen Freiraum dieser Herausforderung stellen.
  • Unterstützung von Bauherrengemeinschaften, Genossenschaften und alternativen, gemeinschaftlichen Wohnformen, die preiswert Wohnraum schaffen.
  • Förderung einer sozial gerechten Bodennutzung gemeindeeigener Grundstücke, z. B. über Erbpacht-Modelle
  • Erarbeitung eines Nutzungskonzepts für leer stehende Gewerbeimmobilien, wie z. B. alte Raiffeisenbank. Auch wenn Immobilien in privater Hand sind, wollen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten im Gespräch mit den Besitzern Einfluss auf die Nutzung und die zügige Belegung dieser Immobilien nehmen.
  • Rückbau nicht mehr benötigter Parkplätze.

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