Klimawandelanpassungen in Bezug auf Niederschlagswasser 3. Mai 20226. Juni 2022 Sachverhalt Eine der möglichen Klimawandelfolgen für unsere Region und somit auch unsere Gemeinde sind Starkregenereignisse und dadurch verursachte Hochwasserereignisse, lokal wie auch flussabwärts. Gleichzeitig nehmen Dürreperioden zu und der Grundwasserspiegel sinkt ab. Dies macht einen klimasensiblen Umgang mit Regen-/Niederschlagswasser notwendiger denn je. Auch die Staatsministerien für Umwelt, des Innern und für Bau fordern ein Umdenken in Bezug auf den Umgang mit Niederschlagwasser. In Rundschreiben an die Kommunen schlagen sie diesbezüglich als konkrete Maßnahmen Abwassersplitting, die Anlage von Dachbegrünungen sowie Zisternen vor. Ziel ist hierbei die gezielte Entlastung der Kanalsysteme, die Förderung der Grundwasserneubildung und die Senkung des Trinkwasserverbrauchs. 1. Einführung der gesplitteten Abwasserabgabe Dies bedeutet eine getrennte Gebührenerhebung für Schmutz- und Niederschlagswasser, wobei die Schmutzwassergebühren nach den verbrauchten Kubikmetern an Frischwasser (abzüglich des sog. Gartenwassers) und die Niederschlagswassergebühren anhand der versiegelten Fläche berechnet werden. Durch diese Maßnahme werden alle Grundstückeigentümer angeregt, die Flächenversiegelung auf ihren Grundstücken zu verringern bzw. entsprechende Anlagen zum Rückhalt von Niederschlagwasser zu erreichten. Gleichzeitig werden die Kosten gerechter verteilt: so werden Mehrpersonenhaushalte und Bewohner von Mehrfamilienhäusern entlastet. 2. Die einmalige Bezuschussung der Anlage von Dachbegrünungen Die Begrünung von Dachflächen fördert nicht nur den Rückhalt von Niederschlagswasser, sondern sie wirkt kühlend auf die Umgebung und verbessert gleichzeitig die Luftqualität. Weiterhin kann mit dieser Maßnahme die Artenvielfalt erhöht und gleichzeitig neue Lebensräume geschaffen werden. 3. Die einmalige Bezuschussung der Anlage von Zisternen Zisternen sind eine sinnvolle Möglichkeit, Regenwasser zu sammeln und entweder als Brauchwasser oder zur Gartenwässerung zu nutzen. Dadurch werden sowohl die Kanalsysteme bei Starkregen entlastet also auch der Verbrauch von Trinkwasser gesenkt. Eine Nachrüstung von Zisternen im Bestand ist aufwendig und teuer, deshalb befürworten wir hier eine Förderung. Der vollständige AntragHerunterladen
Beitritt zur bundesweiten Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden“ 8. Mai 202319. Mai 2023 Die im Juli 2021 von den Städten Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm gegründete Initiative setzt sich gegenüber dem Bund dafür ein, dass die Kommunen selbst darüber entscheiden dürfen, wann und wo welche Geschwindigkeiten angeordnet werden – zielgerichtet, flexibel und ortsbezogen – Genau so, wie es die Menschen vor Ort brauchen und wollen! Stand 28.04.2023 haben sich bereits 684 Städte und Gemeinden parteiübergreifend in ganz Deutschland der Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden“ angeschlossen.
Jahresrückblick 2022 8. Januar 20239. Januar 2023 Lesen Sie nach was uns im Jahr 2022 besonders wichtig war und was im kommenden Jahr ansteht.